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Gedanken zur Windsprite Zucht

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Gedanken zur Zucht

Wir züchten seit 2008 Silken Windsprites. Uns liegt es am Herzen, gesunde, wesensfeste, leistungsfähige (Kopf und Körperbau) und typvolle Hunde hervorzubringen.

Um eine Verpaarung zusammenzustellen, sind viele verschiedene Bausteine zu berücksichtigen. Wir überlegen lange, welche Paare zusammenpassen. Hier spielen das Wesen, die Gesundheit, das Aussehen, aber auch die Ahnen der Zuchtpartner eine wichtige Rolle. Wir errechnen den Inzuchtkoeffizienten und den prozentualen Ahnenverlust, aber verstehen das als nur ein Werkzeug für die Paarungsplanung. Ganz besonders wichtig ist es auch die Ahnen der Zuchthunde zu begutachten! Wir berücksichtigen MDR1 und CEA und sind bemüht, diese beiden Gendefekte aus unserer Rasse heraus zu züchten, aber wir schauen bei der Wahl der Zuchthunde nicht ausschließlich auf diese Gendefekte.

 

Wir züchten nur mit gesunden Hunden: alle Zuchthunde sind auf Herz und Gesundheit überprüft und unter ständiger ärztlicher und physiotherapeutischer Kontrolle. Ich habe das Glück, auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen zu können. Viele Windsprites kenne ich nicht nur vom Namen her, sondern ich habe deren Eltern, Großeltern und Urgroßeltern persönlich gesehen. Wir bilden uns stetig fort und tauschen uns auch rasseübergreifend mit anderen Züchtern aus. All das fließt in unsere Wurfplanungen mit ein. Bis eine Verpaarung feststeht, haben unendlich viele Gespräche und Verhandlungen stattgefunden. Bis es zu einem Deckakt kommt, wurden manche Pläne und Ideen verworfen und neue wieder aufgenommen. In den letzten Jahren habe ich begonnen, auch Rüden, die mir besonders wertvoll erscheinen, in mein Rudel aufzunehmen und zu besitzen. Diese leben aber hauptsächlich in befreundeten Familien.

 

 

Beim Aufziehen der Welpen ist uns die Sozialisierung von hoher Bedeutung. Jeder bei uns geborene Welpe wird sein Leben lang über die Abgabe hinaus als Familienmitglied betrachtet. So wird durch engen Kontakt zu Menschen gewährleistet, dass die Welpen Vertrauen aufbauen können. Die Welpen lernen nicht nur Alltagsgeräusche kennen, sondern sie nehmen das Menschenleben mit allem Drum und Dran für selbstverständlich: Musik, Radio, Küchengeräusche, Staubsaugen, Wischen, hüpfende Kinder durchs Haus, rufende Kinder und Mütter, schlagende Türen, Fernsehen, Badezimmer, Klingel, Hundegebell, Rasenmähen, Leben im Wohnzimmer ab der vierten Woche, Garten, verschiedene Untergründe, Wasser, Geräusche in allen Variationen usw.usw. Ich beschäftige mich von Geburt der Welpen an sehr intensiv mit ihnen. Die Welpen liegen schon kurz nach der Geburt an meinem Hals, auf meinem Schoß, oder ich sitze täglich in der Wurfkiste und bin Turngerät und Rutschbahn zugleich. Das alles geschieht aber immer im Einverständnis mit der Mutterhündin, denn sie bleibt als Fachfrau die Chefin in Sachen Welpenaufzucht. Ich habe im Laufe der Jahre viel von meinen Hündinnen gelernt und bin sehr dankbar dafür.

Ich helfe bei der Auswahl der Welpen für tiergestützte Arbeit. Die Anfragen nach Welpen aus meiner Zucht von Kollegen und Kolleginnen aus dem therapeutischen und pädagogischen Bereich häufen sich. Viele meiner Schwanenkinder arbeiten in den unterschiedlichsten tiergestützten Settings. Das freut mich natürlich sehr. Alle meine Welpen werden bestens auf ihr kommendes Leben vorbereitet. Das ist zum Beispiel ein „Programm“ das die Welpen mit mir „durchschreiten“ wodurch sie Stress besser verarbeiten können im Erwachsenenalter. Das sind aber auch viele verschiedene Anreize und Anregungen, die die Welpen in der Zeit des Aufwachsens bei uns im Schwanenland geboten bekommen. Dennoch ist nicht jeder Welpe/Hund zur tiergestützten Arbeit am Menschen geeignet. Ich berate gerne die zukünftigen Schwaneneltern.

Mir ist wichtig zu sagen: „Viel hilft nicht viel“ „bei der Aufzucht der Welpen und vor allem bei der sogenannten oft falsch verstandenen Sozialisierung der Hundekinder. Der Züchter sollte genau wissen, wann er was und wie mit den Welpen macht. Manchmal ist weniger mehr, ein Abhaken von Ereignissen bzw. Erlebnissen kann gefährlich sein. Die Welpen sind bis zur Abgabe mehrfach Auto gefahren, haben Halsband getragen, die Leine kennengelernt. Sie haben Gehhilfen oder Rollstuhl usw. beschnuppert und schon mal einen Fahrradfahrer oder Jogger und ballspielende Kinder erlebt. Einen kleinen Waldspaziergang ganz allein ohne Rudel mit mir haben sie auch erlebt. Dabei wird immer nur so viel gemacht, wie es dem Hundekind zuzumuten ist.

 – Die Welpen werden geimpft, geschippt und mit EU-Impfpass abgegeben. Sie bekommen eine Ahnentafel des DWZRV (VDH) und sind auch,- soweit erforderlich- MDR1 und C EA getestet bzw. haben einen genetischen Fingerprint.

 

Erste Liebe Welpe mit Anthea

Erste Liebe vom schwarzen Schwan Foto Rebecca Klemenz

Wir sind nicht nur Züchter! Wir sind eine Familie, die mit ihren Hunden lebt! Heute bin ich berührt und beglückt darüber, wie meine Hunde mit ihren Eigenarten und verschiedenen Wesenszügen den Zusammenhalt in meiner Familie fördern und eine Art Bindung/Verbindung auf einer Gefühlsebene zwischen uns allen auf vielschichtige Weise schaffen.
Mir persönlich ist die Bindung  meiner Hunde zu mir wichtig, an ihr muss man ständig arbeiten, in dem man sich mit dem Wesen und der „Denke“ des einzelnen Hundes auseinandersetzt. Es ist ein spannender nicht endender Prozess und ein Ausgleich zu meiner Berufstätigkeit, bei dem ich mich wunderbar entspannen kann.
denn zu jedem Hund, der mit uns lebt, möchte ich eine intensive Bindung haben.

Hinter dem Namen „vom schwarzen Schwan“ stehe ich!

Ich rede aber von „Wir“ weil ich allein nicht so professionell arbeiten kann, wie ich mir das vorstelle. „Wir“ das sind mein Mann Helmut Schwarz und meine gute Fee und langjährige „Welpenfrau“ und das sind auch Freunde, die mich bestens mit Tat und auch Rat unterstützen,. Wir arbeiten also im Team!

 

Swantje Eder-Schwarz

 Fotos Bernhard Bauerndick

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